Die Spannung stand dem ein oder anderen ins Gesicht geschrieben: Am Donnerstag- bzw. Freitagmorgen betrat die Schülerschaft gruppenweise das erste Mal unsere Turnhalle, um sich einem freiwilligen SARS-CoV-2-Antigen-Test zu unterziehen. Es erwartete sie eine durchdachte „Teststraße“, in der bis zu 40 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig den Selbsttest unter der Einhaltung von drei Metern Sicherheitsabstand durchführen können.
Schon zu Beginn der Testdurchführung stellte sich bei den jeweils Anwesenden eine konzentrierte „Arbeitsatmosphäre“ ein, sodass die durch Lehrkräfte angeleitete Testung leicht von der Hand ging. Das Prozedere war den Testpersonen bereits zuvor in einem kurzen Lehrfilm im Klassenraum gezeigt worden – „Stäbchen rein, sicher sein!“ Falls ein Testergebnis positiv sein sollte, gibt es ein sicheres Procedere, durch das jedes weitere Risiko einer Ansteckung ausgeschlossen wird. Schulleiter Dr. Jens Kemper zeigte sich sehr zufrieden mit den ersten Testtagen und begrüßte, dass bereits innerhalb einer Woche so viele Schülerinnen und Schüler an der freiwilligen Testung teilnahmen. Eine Klasse des Kollegs tauchte am ersten Tag sogar mit der gesamten Lerngruppe auf! „Natürlich hoffen wir im Sinne der gesamten Schulgemeinschaft darauf, dass noch weitere Einverständniserklärungen den Weg zu uns finden, um die 90%-Quote zu knacken – das wäre wirklich ein tolles Ergebnis!“
Ein großes Lob sprach Jens Kemper auch dem Hygieneteam der Schule und den Lehrkräften aus, die so zahlreich und freiwillig bei der Organisation und Durchführung der Testung helfen. Um den berechtigten Bedenken des Kollegiums bezüglich des Testens gebührend Rechnung zu tragen, basiert die Mithilfe beim Testen auf freiwilliger Basis. Unterstützung erhält die Lehrerschaft auch durch engagierte Elternvertreter. Um auf die neuen Aufgaben rund ums Testen optimal vorbereitet zu sein, lud das Hygiene-Team im Rahmen einer Dienstbesprechung den erfahrenen Vertreter des DRK, Thomas Nusbaum, ein, der mit großer Fachkompetenz medizinische und praktische Fragen zum Thema Selbsttestung beantwortete. Neben fachlichem Input erhielt das Eifel-Gymnasium auch kostenlos mehrere Faceshields der Firma elm-plastic GmbH, um auch in Sachen Ausrüstung optimal ausgestattet zu sein. Sowohl Thomas Nusbaum als auch der Firma elm-plastic GmbH gilt an dieser Stelle ein besonderer Dank für die Hilfe und Unterstützung.
In den letzten Monaten und ganz besonders in den letzten Tagen hat sich, so konstatiert das Hygieneteam der Schule, noch einmal „ein breiter Schulterschluss innerhalb der Schulgemeinschaft gezeigt, um dieser Herausforderung zu begegnen“. Es bleibt zu hoffen, dass durch unsere gemeinsamen Kraftanstrengungen die Krise bald überwunden wird.