Die Jugendlichen pflegten bereits im Vorfeld mittels verschiedener sozialer Medien Kontakt zu ihren zugeteilten Partnerschülern. Lange fieberten sie auf die persönliche Begegnung und das Kennenlernen hin. Für einige war es auch ein Wiedersehen, da die 9. Klassen bereits im vergangenen Schuljahr Kontakt nach Delme pflegten.
Mithilfe eines Kennenlernspiels kamen die Schülerinnen und Schüler am ersten Tag schnell miteinander in Verbindung. Sie fanden zügig Gesprächsstoff, indem sie sich beispielsweise über ihre Hobbies und Familien austauschten.
Das Programm wurde neben einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulkantine durch eine Stadtrallye aufgelockert; die deutsch-französischen Kleingruppen hatten viel Freude beim Erkunden der Stadt Neuerburg. Schließlich rundete ein gemeinsames Kuchenbuffet den Schulnachmittag ab und gepackt mit vielen neuen Eindrücken ging es für die französischen Jugendlichen voller Spannung in die Gastfamilien.
Am nächsten Tag besuchte die deutsch-französische Gruppe Trier: Hier bot sich die Gelegenheit, die Stadt und ihre Geschichte kennenzulernen sowie das Wahrzeichen der Stadt Trier, die Porta Nigra, zu besichtigen. Im Anschluss blieb Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Am Freitag bekamen die französischen Lernenden einen Einblick in das deutsche Schulsystem und wurden von den Klassen unseres Gymnasiums herzlich begrüßt. Später widmete sich die deutsch-französische Gruppe der gemeinsamen Projektarbeit und verglich Essensgewohnheiten in Deutschland und Frankreich. Hier konnten die Franzosen auch ihre in den Gastfamilien gesammelten Eindrücke miteinfließen lassen.
Neben den schulischen Aktivitäten haben die deutschen Schülerinnen und Schüler die Gäste in ihren Alltag integriert und brachten ihnen mit einem gemeinsamen Besuch des Gardetrainings beispielsweise die Eifler Fastnachtstradition näher. Einblicke in Tennis, Krav Maga und Kegeln sorgten für ein sportliches Nachmittags- und Abendprogramm.
Am Freitagnachmittag hieß es dann schon Abschied nehmen. Alle waren sich einig, dass die Zeit sehr schnell vorbeiging. Eine Schülerin sprach bereits von einem angedachten Treffen in den nächsten Ferien.
Als Abschiedsgeschenk erhielten die Gäste zur Erinnerung an die Zeit am SEG ein Schlüsselbändchen mit dem Schullogo.
Nach dieser gelungenen Austauscherfahrung freuen sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen des SEG neben dem weiteren medialen Austausch nun besonders auf die nächste Begegnung, den dreitägigen Gegenbesuch im April in Delme.