Im Vorfeld initiierten die Fachschaften Geschichte und Sozialkunde als geschicktes „Crossover“ bereits einen historisch-politischen Längsschnitt zum Thema „1923-2023/24 - Zerreißproben der Demokratie”.
Im Anschluss stand am 09. April eine Zeitreise in die Vergangenheit unserer Region an: Gemeinsam mit ihren Geschichts- und Sozialkundelehrerinnen und -lehrern machten sich die Zehner sowie die Studierenden des Kollegs auf ins Kreismuseum nach Bitburg, um die Sonderausstellung „1923 - Krise und Aufbruch” zu besuchen.
Unter dem geschulten Auge des Museumsleiters Burkhard Kaufmann erhielten die Schülerinnen und Schüler gruppenweise eine Führung und untersuchten parallel dazu Schulchroniken und Akten aus unserer Region nach den Auswirkungen des Krisenjahres auf Orte des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Die Schülerinnen und Schüler betrachteten den Geldwertverfall anhand regionaler Geldscheine, bekamen durch Originalquellen Einblicke in das Leben unter französischer Besetzung und waren mit den Sorgen und Nöten der Zeit konfrontiert. Durch eine eigens erstellte historische Überblickszeitung wurden im Anschluss Parallelen und Unterschiede zur Gegenwart umkreist.
Insgesamt hat der Demokratietag 2024 erneut die Gefährdungen von Demokratien evident gemacht und gezeigt, dass trotz vielschichtiger Herausforderungen, es die jungen Demokratinnen und Demokraten von morgen sind, die zum Gelingen einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung beitragen!