Der Tag begann für alle in der bohèmen Bonner Innenstadt. Hier gab es zunächst Zeit für einen kurzen Stadtrundgang und ein Mittagessen, um im Anschluss den „Demokratietag“ frisch gestärkt zu bestreiten.
Die Schülerinnen und Schüler begaben sich mit den engagierten Museumspädagogen auf eine interessante Zeitreise durch die (deutsche) Geschichte. Die Ausstellung fokussierte zunächst die Nachkriegsjahre und die Neuanfänge unseres Landes, bevor sie auch die unterschiedlichen Entwicklungen in Ost und West beleuchtete. Zahlreiche Exponate, wie beispielsweise ein VW-Käfer und ein Hippiebus, sorgten für eine „Geschichte zum Anfassen“.
Politische Ereignisse, wie die prekäre Kubakrise, und Entwicklungen, wie die Folgen des Mauerbaus, bildeten dabei den Leitfaden durch die Dauerausstellung. Die Schülerinnen und Schüler konnten außerdem ein echtes Stück Mondgestein in Augenschein nehmen und an einer Milchbar aus den 1960er Jahren verweilen. Des Weiteren war es eine besondere Erfahrung, auf der ersten Bestuhlung des Bundestages Platz zu nehmen und so während eines digitalen Wahlvorgangs Demokratie live zu erleben.
Insgesamt hat der Demokratietag 2023 erneut den beschwerlichen Weg bis zur Deutschen Wiedervereinigung enthüllt und den Schülerinnen und Schülern hautnah gezeigt, dass eine demokratische Grundordnung unerlässlich ist für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Freiheit jedes Einzelnen.
Die Fachschaft Geschichte bedankt sich besonders bei Christina Niehl für einen gelungenen Demokratietag 2023.