Nach einer musikalischen Einstimmung durch die Sängerinnen Celina Busshuven und Jessica Pütz hielt die ehrenamtliche Referentin Franziska Wenger einen Vortrag über Blutkrebs und dessen Folgen. Anschließend erläuterte sie, wie man als gesunder Mensch einem Blutkrebspatienten eine zweite Chance auf Leben ermöglichen kann. Danach berichtet eine Stammzellspenderin, Ann-Kathrin Heinrich, über ihre eigenen Erfahrungen als Spenderin und ging genauer auf den Prozess der Knochenmarkspende ein. Im Anschluss an den Vortrag konnte man in der Bibliothek eine Probe zwecks Typisierung abgeben.
Solltet ihr passende Gewebemerkmale haben, so nimmt die DKMS mit euch Kontakt auf. An unserer Schule nahmen 52 potenzielle Spenderinnen und Spender an der Registrierung teil. Nach den Herbstferien kommen noch weitere aus der Stufe 13 hinzu. Diese waren zum Zeitpunkt der Aktion in Berlin, möchten aber nach den Herbstferien ihre Proben abgeben.
Alle 15 Minuten erkrankt in Deutschland eine Person an Blutkrebs, der Krebsart, die auch am häufigsten bei Kindern auftritt. Jeder 10. Patient in Deutschland findet keinen passenden Spender, weshalb die DKMS auf viele freiwillige Spenden angewiesen ist. Denn die Stammzellen verfügen über viele verschiedene Merkmale, weshalb eine Kompatibilität selten ist. Sollten eure Merkmale und somit auch eure Stammzellen mit denen eines Patienten übereinstimmen, so werden euch gesunde Stammzellen entnommen und dem Patienten transplantiert. Natürlich werden eure Stammzellen nach kürzester Zeit neu gebildet, sodass bei euch selbst kein Mangel oder Ähnliches zu befürchten ist.
Wenn ihr euch ausführlicher mit dem Themen Blutkrebs und Stammzellenspende beschäftigen wollt, dann besucht die Seite der DKMS, die euch umfassend über jene Themen informiert. Die Seite lautet: https://www.dkms.de/aktiv-werden/spender-werden
Auch Geldspenden werden gern entgegengenommen, denn eine Typisierung und Registrierung kostet die DKMS 40,- €. Informationen zu Geldspenden findet ihr unter https://www.dkms.de/aktiv-werden/geld-spenden.
Der Schulsanitätsdienst dankt der Referentin von der DKMS, der Referentin und Stammzellspenderin Ann-Kathrin Heinrich, der SV sowie allen weiteren Helferinnen und Helfern. Ein weiterer Dank ist Bettina Bartz geschuldet, die diese Lebensrettungsaktion in die Wege geleitet und organisiert hat.
Artikelautor: Sebastian Förster, Jahrgangsstufe 13 (Kolleg)
